Siegermodell

Raum- und Bedarfsplanung

​Die Bedarfsplanung stellt das Herzstück der Vorplanungen bei einem großen Bauvorhaben dar. Wie für jeden Bauherrn stand auch für die Verbandsgemeindeverwaltung (VGV) nach dem Erwerb des Grundstückes die große Frage an: Welchen Bedarf haben wir? Welche Funktionen muss das neue Gebäude erfüllen? Welche Personen werden es wie nutzen? In einem vielschichtigen und umfassenden Prozess, den das Planungsbüro Drees & Sommer begleitet hat, wurden alle Mitarbeiter der VGV schriftlich befragt, einzelne Interviews geführt, Workshops gemacht, Arbeitsabläufe und Kommunikationsstrukturen im Rathaus analysiert und schließlich andere Verwaltungsgebäude im Land besichtigt. Zur Koordination des gesamten Neubau-Projektes wurde innerhalb der Verwaltung eine Projektgruppe mit drei Mitarbeitern eingerichtet. Zusätzlich hat der Verbandsgemeinderat eine Lenkungsgruppe eingesetzt, der neben Vertretern der Fraktionen auch der Bürgermeister, der Erste Beigeordneter, die Stadtbürgermeisterin, je ein Vertreter der Ortsbürgermeister, des Personalrats und der Projektgruppe angehören. Diese Gruppe hat die einzelnen Aspekte der Bedarfsermittlung diskutiert und abgewogen, Detailfragen geklärt und immer wieder auch Kürzungen beschlossen. Der jetzt verabschiedete Plan sieht eine Brutto-Geschoss-Fläche von insgesamt 5.700 Quadratmetern vor, auf der Arbeitsplätze für rund 160 Mitarbeiter geschaffen werden und weitere Funktionsräume wie Besprechungsräume, ein Trauzimmer, ein Sitzungssaal und Arbeitszimmer für die Ortsbürgermeister entstehen. 

Den Raum- und Bedarfsplan in seiner finalen Fassung können Sie hier einsehen

Im Juni 2017 hat der Verbandsgemeinderat in öffentlicher Sitzung den Bedarfsplan diskutiert und verabschiedet. Im gleichen Zug beschloss der Rat, einen Architektenwettbewerb nach den "Richtlinien für Planungswettbewerbe" auf der Grundlage des Bedarfsplans durchzuführen.